Coping ist der Fachbegriff für Bewältigung. Abgeleitet vom Engl. To cope with, was mit bewältigen, überwinden, übersetzt wird. Coping bezeichnet die Art des Umgangs mit einem als bedeutsam oder schwierig empfundenen Lebensereignis oder einer Lebensphase.


Wichtig ist die Auswahl der richtigen Copingstrategie. Unterschieden werden Konstruktive und Destruktive Strategien.


Konstruktive Copingstrategien

Diese sind in jedem Fall zu vorzuziehen, da ihre positive Wirkung belegt ist. Hier einige Beispiele dazu.


Achtsamkeit üben, um sich rechtzeitig aus belastenden Situationen zu entfernen.


Regelmäßige und vor allem rechtzeitige Pausen verhindern in Stress zu geraten.


Ebenso wichtig ist es, sich bewusst zu machen, was einem gut tut und dafür konsequent Raum im Tagesablauf einzuplanen. Das macht stark und trägt dazu bei sich langfristig wohl zu fühlen.


Auch das aktive zugehen auf andere Menschen mit ähnlichen Wünschen oder Problemen. Sich mit diesen offen auszutauschen kann hilfreich sein. Gemeinsam finden sich leichter Lösungen und die dadurch erfahrene Unterstützung hilft beim Durchhalten.


Erscheint das zu schwierig, sich nicht scheuen, nach Hilfe zu suchen und diese auch annehmen.


Das Einüben von Entspannungstechniken macht widerstandsfähiger gegenüber Stressoren.


Regelmäßige Bewegung unterstützt den Abbau von Stresshormonen. 



Destruktive Copingstrategien

Diese sind weder hilfreich noch wirksam. Im schlimmsten Fall sind sie sogar schädlich.


Als Beispiele zu nennen wären die Betäubung mit Alkohol oder Drogen (wobei übermäßiger Alkoholkonsum ähnlich negative Auswirkungen wie der Drogenkonsum hat).


Das Ignorieren von Belastungen und/oder Problemen.


Druck auf sich selbst oder andere auszuüben um Verhaltensänderungen zu erzwingen.


All das ist nicht zielführend. Die Wirkung, wenn überhaupt vorhanden ist nur von kurzer Dauer und verschärft langfristig die Probleme.